Aktualisiert Mittwoch, 11. September 2019

Neuste Bilder von Cassini

Fotos von Huygens

Die lange Reise von Cassnini/ Huygens zum “Herr der Ringe”

Das Projekt trägt den Namen zweier Planetenforscher des 17. Jahrhunderts.
Dem Italiener Giovanni Cassini gelang zwischen 1671 und 1684 die Entdeckung der Saturnmonde Iapetus, Rhea, Tethys und Dione. Außerdem erkannte er eine auffällige Lücke im Saturnring, die heute nach ihm Cassini-Teilung heißt.

Der niederländische Gelehrte Christiaan Huygens wiederum fand eine Methode zur Herstellung besser optischer Linsen. Mit einem so ausgestatteten Fernrohr fand er 1655 den  Mond Titan.

Montage einer der beiden CDs.

Das “fliegende Klassenzimmer” die ehemalige 3a aus Engter, mit Moritz Exner  7ter von unten links.
 
Diese Klasse ist am 15. Oktober 1997 mit mir auf die lange Reise zum Saturn gestartet. Auf einer CD konnte man sich damals bei der NASA übers Internet einschreiben. Als ich in ihrer Klasse war, um ihnen die Reise zum Saturn zu erklären und es in einem kleinen Spiel auf dem Schulhof nach zuspielen, da waren sie gerade mal 8-9 Jahre jung. Jede/r spielte einen Teil des Sonnensystems,  war ein Planet, ein Sternbild , oder die Startrakete, sowie einer der beiden Raumsonden.  Moritz war Huygens. Heute sind sie 15 bis 16 Jahre jung und einige von ihnen haben schon den Saturn gesehen.

Die stärkste US-Rakete Titan IVb/ Centaur, kurz vor dem Start mit ihrer 5,6 Tonnen schweren und LKW großen Fracht.

Die  Bilder stammen aus dem Archiv der NASA. Credit: NASA/JPL-Caltech/Space Science Institute
Klickt man diese an,  werden die Meisten davon größer!

Erste ganz frische Bilder von Phoebe von Cassini aufgenommen.
Am 11.06.04 aus 2000 km Entfernung. Update 08.10.09: Phoebe speist einen riesigen Geisterring, der auch für das merkwürdige Aussehen von Iapetus verantwortlich sein soll. Update 30.04.12: Neuste Computersimulationen zeigen nun, dass der Mond ein verhinderter Planet (Planetesimal) ist, der sich schon 3 Millionen Jahre nach der Entstehung des Sonnensystems entwickelt hat. Seine retrograde Bahn, hohe Dichte und die  Spuren von Wasser deuten auf ein Zentaur Asteroiden aus dem Kuipergürtel hin. Innere Wärme ließen  ihn im innern schmelzen, wodurch er diese Dichte entstand.

Nun ist Cassini/ Huygens endlich, nach fast 7 Jahren und über 3,5 Milliarden km Wegstrecke, angekommen. Die schwerste und teuerste Raumsonde  die je ins All geschossen wurde, ist in eine Umlaufbahn um den Saturn einschwenkt.
Cassini/ Huygens, an dem 17 Nationen beteiligt sind, hat  am 01.07. 04 um 3.12 Uhr für 96 Min die Bremsraketen gezündet und damit das Einschwenken in die Umlaufbahn um den Saturn eingeleitet. Dabei trennten Saturn und Cassini  nur noch  20.000 km und es ging mitten durch die Lücke zwischen dem F- und dem G- Ring. Die Bodenstation musste noch über 83 Min warten, bis sie das erfolgreiche Signal empfangen konnte, denn so lange ist das Signal unterwegs bevor es die Erde erreicht.
Nach Pioneer II 1997 und den beiden Voyager Sonden I und II 1980 und 1981,  ist Cassini nun die vierte Sonde die den Saturn nach 20 Jahren wieder besucht. Während die Anderen nur vorbei flogen wird Cassini, für mindestens vier Jahre mit seinen 12 Experimenten am Bord, um den Planeten kreisen und das gleich  76 mal. Dabei gibt es 52 nähere Begegnungen mit sieben seiner 31 Monden.
Besonders Augenmerk richten die Planetenforscher dabei auf den größten Saturnmond, Titan. Das erste Rendezvous soll am 26.10.04 stattfinden, wenn Cassini im Abstand von nur 1200 km über die Oberfläche des einzigen Mondes im Sonnensystem mit einer Atmosphäre hinweg fliegt.
Huygens ihre Tochtersonde wird erst am 25.12.04 ausgeklinkt und auf dem Weg zum Titan geschickt. Am 14.01.05 soll die Sonde dann auf dem Mond Titan landen. Um seine Batterien zu schonen, wird Huygens erst 15 Minuten vor Eintritt in die 300 km dicke Atmosphäre des Titan,  aktiviert. Wenn alles gut geht, wird  Huygens
auf der Oberfläche landen - womöglich in einem Meer aus flüssigem Methan. Nach 153 Minuten ist sein Auftrag erfüllt, denn länger halten seine Batterien  für die sechs Experimente nicht

23.08.04   Das Haupttriebwerk zündete zum letzten Mal für 51 Min. um Cassini weiter  abzubremsen. Dabei setzte sie ihren  Weg zum Titan fort.

26.10.04   Cassini fliegt in nur 1200 km Entfernung am Titan vorbei.

13.12.04   Flyby am Titan erfolgreich geglückt, Distanz  2358 km

25.12.04   Huygens klinkte sich um 3.00 Uhr MEZ aus und ist jetzt allein auf dem Weg zum Titan.

01.01.05  Cassini passiert Mond Iapetus in 120000 km Entfernung

14.01.05  Hurra, wir sind gelandet. Huygens Abstieg auf die Oberfläche des Titans 11.30 MEZ ein voller Erfolg. Sie sendete 4 Std. lang Daten - 350 Bilder - , davon 90 min noch nach der Landung. Cassini ist dabei  60000 km entfernt .

15.01.05   Cassini nur 950 km vom Titan entfernt

17.02.05   Vorbeiflug am Mond Enceladus in 1179 km Entfernung

19.03.05   Vorbeiflug am Mond Enceladus in 500 km Entfernung

31.03.05   Neuerlicher Vorbeiflug am Mond Titan  Distanz 2523 km

16.04.05   Weiterer Vorbeiflug am Mond Titan  Distanz 950 km

14.07.05    Neuerlicher Vorbeiflug am Mond Enceladus Distanz 175 km

02.08.05   Vorbeiflug am Mond Mimas in 45100 km Entfernung

22.08.05   Neuerlicher Vorbeiflug am Mond Titan Distanz 4015 km

07.09.05   Weiterer Vorbeiflug am Mond Titan in 950 km Entfernung

24.09.05   Vorbeiflug am Mond Tethys in 19000 km Entfernung

26.09.05   Vorbeiflug am Mond Hyperion in 990 km Entfernung

11.10.05   Vorbeiflug am Mond Dione in nur 500 km Entfernung

28.10.05   Flyby am Titan erfolgreich. Distanz von 1446 km

26.11.05   Vorbeiflug am Mond Rhea in nur 500 km Entfernung

26.12.05   Weiterer Vorbeiflug am Mond Titan in 10429 km Entfernung

15.01.06   Flyby am Mond Titan Distanz  2000 km Entfernung

Gesamte Mission im Überblick

Phoebe in 3-D
Benutzen sie dazu eine
Rot-Grün-Brille

Saturnringe

Ultraviolettaufnahme der Saturnringe. Rot bedeutet kleine Brocken  (Staub), Türkis: große Brocken (Eis)

Ein Blick zurück bei der sich wieder entfernenden Raumsonde. Cassini  fliegt in einer Ellipse um den Saturn und wird nach der nächsten Annäherung über den Pol, weiter zum Titan fliegen. Deutlich ist der Schatten vom Saturn auf den Ringen zu sehen. Die Sonnen muss man sich daher in Richtung rechts- oben vorstellen.

Falschfarbenfoto der Saturnringe.
Rot:  110 Kelvin
Grün: 90 Kelvin
Blau:  70 Kelvin
Die Auflösung beträgt 200 km pro Pixel.

Titan

Animation  vom Titan aufgenommen während des Flybys vom  28.10.05,
26. 12.05 und 15.01.06
Falschfarben Komposition aus visuellen  und infrarotem Licht

 Oben ist Norden

Nahaufnahmen während des Vorbeifluges am 26.10.04
Auflösung = 2 km pro Pixe
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Erstes Radarbild vom Titan aus 1.600 km Entfernung.
Bildgröße 250 - 478 km
Mit Hilfe dieser  Bilder sucht man schon jetzt nach einem möglichen günstigen Landeplatz für Huygens am 14.01.05

Die Bilder zeigen eisige Materialien die wohl aus Kohlenwasserstoff zusammen gesetzt sind. Helle Bereiche sind gröber als die dunklen Bereiche. Im untern Bild ist westlich (links) ein Krater? zusehen. Man geht davon aus, dass die Oberfläche relativ jung ist. Die Abbildung ist 150 * 250 km und das kleinste Detail ist 300 m groß.

Schon jetzt kann man wohl sagen, das Huygens nicht in ein Meer aus flüssigen Methan landen wird.

Radarbild von Circus Maximus, einen 440 km großen Merkmal -  wahrscheinlich ein Krater - der von einem 10 km großen Brocken verursacht worden ist.
Aufgenommen am 16.02.05

Saturnsturm aufgenommen am 18.09.04 aus 8,9 Millionen km Entfernung.
Auflösung = 49 km pro Pixel
Freigegeben am 10.11.04

Diese Aufnahme zeigt einen hellen Sturm,  in der Südhemisphäre des Saturns. Diese Art von Stürme sind gute Kandidatenquellen für  Blitze, die Cassinis aufnehmen kann.
Mehrere dunkle Ovale links und  Recht dieses Sturms markieren weitere Stürme.
Der eisige Mond Enceladus ist rechts unten zu sehen.
Aufgenommen am:  25. Sept 2004 in einer Entfernung von 7.7 Millionen Kilometern.
Auflösung = 45 km  pro Pixel.
Freigegeben am 12.11. 04

Auf diesem Bild sind Kanäle von bis zu 200 km Länge zu sehen, die in Richtung  Circus Maximus strömen. Sie scheinen durch flüssiges Methan verursacht worden zu sein.
Aufgenommen am 18.02.05

300 km Ausschnitt der Region Xanadu
Die Streifen in Ostwest Richtung können von Winden hervorgerufen worden sein.

Man muß bei den Radarbilder beachten, dass sie womöglich auch Sachen zeigen, die unterhalb der Oberfläche liegen!
Auch können die hellen Bereiche entstehen, weil sie sich wegbewegen bzw. die dunklen Bereichen sich annähern!

Neu: Zoom in die Dünenlandschaft von Xanadu
Dies sind die letzten Radaraufnahmen die Cassini  aus dieser Region gemacht hat. Freigegeben am 7. Sep. 2016

Komposition aus Infrarot und visuellen Spektrum
Aufgenommen am 10.12.04
Entfernung: 1,5 Mill km
Auflösung: 9 km pro Pixel
Freigegeben am 25.03.05

Radarbild vom Südpol
Überarbeitete  Darstellung
Aufgenommen am 02.06.04
Entfernung 340.000 km
Freigegeben am 09.03.05

Eisvulkan auf dem Titan?
Falschfarbenaufnahme im visuellen und infrarotem Bereich 
Links: Rot = atmosphärische Störungen
Grün-blau = Oberfläche
Kleines Bild daneben zeigt den “Vulkan” hochauflösend
Aufgenommen am  26 .10.2004
Auflösung kleines Bild = 2 km pro Pixel
Freigegeben am 09.06.2005

NEU    Alle Videos über das Sartunsystem.

Weitere hochauflösende infrarot Aufnahme des “Eisvulkans”.
Sie zeigt ein kreisförmiges Gebilde mit zwei nach Westen ausbreitenden Flügeln.
Aufgenommen am  26.10.2004
Auflösung  = 1,8 -2,6 km pro Pixel
Freigegeben am 08.06.2005

Update:  14.02.2009
Nach neusten Erkenntnissen  bestehen die dunklen Flecken und die Dünen  aus flüssigen, bzw. festen Kohlenwasser- stoffen  bes. Methan und Ethan. Damit besitzt der Titan riesige Erdöl-, Gas- und Kohlevorkommen, die das Hundertfache auf der Erde überschreiten.

titanseen_klein_quadratisch

NASA sieht eindeutige Beweise, das es Seen auf dem Titan gibt.
Die dunklen Flecken auf dem Nordpol des Titans werde als Seen wahrscheinlich aus flüssigen Methan  gedeutet.  Durch weitere Beobachtungen will man jetzt feststellen, ob diese Seen einen  Zyklus unterworfen sind - im Sommer austrocknen -. 
Aufgenommen im  22.07 2006 Falschfarben Radaraufnahme
Auflösung  = 500 m pro Pixel
Freigegeben am 03.01.2007
Update 09.01.2013: Alles deutet darauf hin, dass sich regelmäßig Eisschollen aus  Kohlenstoffverbindungen  auf den Seen bilden.

Update 18.01.2018: Titan hat wie die Erde ein Meeresspiegel. Ihre Methanmeere auf der Nordhalbkugel liegen alle auf gleicher Höhe. Sie stehen daher untereinander in Verbindung. Kleinere Seen können dagegen mehre hundert Meter Höhenunterschiede haben.

Update 09.09.2019: Kleinere Titanseen von mehren 10 km Durchmesser könnten Explosionskrater sein. Forscher glauben an Taschen von flüssigen Stickstoff, die bei einer Erwärmung explodiert sind. Dies könnte auch die steilen Ränder an den Seen erklären. Mit der Zeit haben sich dann die Löcher mit Methan gefüllt.

ontario_lacus_vs_etosha_big

Update:  22.04.2012
Ontario Lacus  ähnelt der Etosha-Pfanne aus Namibia im südlichen Afrika.
Auf dem Bild links ist der Ontario Lacus zu sehen. Dieser 15.000 km² großer Flachsee, mit einer durchschnittlichen  Tiefe von 0,4 bis 3,2m, befindet sich in einer flachen Senke auf der Südhalbkugel des Titans. Wie sein Pedant in Afrika ist dieser See starken Schwankungen ausgesetzt. Nur der Inhalt ist völlig verschieden. Statt aus Wasser  besteht der Titansee aus Kohlenwasserstoffverbindungen . Deutlich ist zu sehen, wie sich die Radarbilder ähneln. Rechts das Bild vom europäischen Umweltsatelliten Envisat. Mittlerweile sind schon 400 Seen entdeckt worden. Die meisten davon befinden sich auf der Nordhalbkugel.
Weiters Bild: Ein Vergleich mit einer Aufnahme des amerikanischen Landsat- Satelliten  von 2003.

Titanwirbel

Wirbel in 300 km Höhe über den Südpol vom Titan. Ausgelöst wurde er wahrscheinlich durch den herannahenden Winter auf der Südhalbkugel des Titans.
Falschfarben-Aufnahme  von  22. Mai bis 7. Juni 2012
Freigegeben am: 11.07.2012
Update 08.10.2014: Der Wolkenwirbel besteht aus Blausäure Eiskristallen. Es zeigt, dass die Temperatur in der oberen Atmosphäre des Südpols schon deutlich kälter ist als angenommen. Sie beträgt -150° statt -50°
Video vom Wirbel

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400 km langes Flußsystem auf der nördlich Halbkugel entdeckt.  Es mündet in dem 500 km großen See Ligeia Mare. Dies zeigt, dass es einen Flüssigkeitskreislauf ähnlich wie auf der Erde gibt. Allerdings mit völlig anderen Flüssigkeiten. Bei 180° minus besteht der Inhalt aus flüssigen Kohlenwasserstoffverbindungen wie z.B. Methan und Ethan.
Freigegeben am : 13.12.2012

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Erst jetzt,  rund neun Jahre nach ihrer Ankunft im Saturnsystem, ist es Cassini gelungen die dichte Wolkendecke der Nordpolarregion zu durchdringen und eine Aufnahme im infraroten Spektralbereich von der Oberfläche des Titans zu machen.  Bei der Ankunft im Juli 2004  herrschte hier noch tiefster Winter. Mittlerweile ist der Frühling eingekehrt  und die Beleuchtungsverhältnisse habe sich deutlich verbessert. Auch die Dunstschichten aus feinen Schwebeteilchen lösten sich durch die steigenden Temperaturen immer weiter auf, sodass zum ersten mal die Kamera bis auf die Oberfläche schauen konnte. Die dunklen Flächen auf dieser Falschfarbenaufnahme sind Seen und Meere  aus flüssigen Methan und Äthan. Das größte Meer Krake Mare hat die Ausdehnung des Kaspischen Meeres.
Die Aufnahmen entstanden im Juli - September 2013

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Update 13.08.2014
Methanwolken über dem Ligeia Mare.
Erste Anzeichen des herannahenden Sommers auf der Nordhalbkugel des Titans. Neben der Erde besitzt nur noch der Titan ein Flüssigkeitskreislauf in unserem Sonnensystem. Allerdings findet dieser bei minus 180° statt und es regnet nicht Wasser sondern Methan und Ethan. Die Wolken bilden sich zum Sommerbeginn und regnen dann zum Winter hin ab. Da der Winter jetzt auf der Südhalbkugel naht, werden dort bald die ausgetrockneten Seen gefüllt werden. Ob sich die Wolken über den See gebildet haben oder rein zufällig dort vorbei zogen, ist nicht festzustellen. Die Aufnahmen entstanden zwischen den 20. und 22. Juli 2014 in Abstand von ein bis zwei Stunden..

Update 11.08.2016
Schluchtensystem zum Ligeia Mare.
Bis zu einen Kilometer breite und 240 bis 570 m tiefe Schluchten durchziehen das Land nördlich vom Ligeia Mare (dunkler Fleck rechts unten im oberen Bild). Gefüllt sind die steilen Canyon mit flüssigen Kohlenwasserstoff. Damit gibt es keinen Zweifel mehr an einem Flüssigkeitskreislauf auf dem Titan.    Zum Video Aufgenommen mit dem Mikrowellenradar schon in Mai 2013

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Update 24.03.2016
Der  wahrscheinlich höhste Berg auf dem Titan.  Er befindet sich im
Bergrücken mit Namen Mithrim Montes.

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Update 21.07.2018
Diese Mosaike der Oberfäche des Saturn-Mondes Titan wurden unter Verwendung  von Daten erstellt, die im Laufe von 13 Jahren durch das Visual- und  Infrarot-Mapping-Spektrometer-Instrument an Bord der Cassini-Raumsonde  der NASA gesammelt wurden.
Kredit: NASA / JPL-Caltech / Universität von Nantes / Universität von Arizona

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Image: © Caitlin Griffith/UA Lunar & Planetary Laboratory

Update 01.05.2019
Wassereis (blau) auf dem Titan entdeckt.
Noch immer bringen alte Daten neue Überraschungen. Ein  6.300 km langer massiver Gürtel aus Wassereis umgibt fasst den ganzen Mond. Man vermutet nun, dass Tektonik auf dem Titan das Eis aus tieferen Schichten nach oben beförderten hat.  Hier zeigt sich, wie wenig wir noch von der Komplexität des Titans verstanden haben, so die Wissenschaftler.

Die ersten Bilder von Huygens vom 14.01.05

Das erste Bild zeigt anscheinend , kurze Entwässerungsgräben, die zu einer Küstenlinie  führen. .Aufgenommen in 16,2 km Höhe.
Auflösung =  etwa 40 Metern pro Pixel .
 

Volle 360 Gradansicht  aus 8 km Höhe
Die linke Seite zeigt hinter Huygens eine Grenze zwischen leichten und dunklen Gebieten.
Die weißen Strähnen könnte Boden- 'Nebel, ' sein, da sie aus großer Höhe nicht  sichtbar waren. Während des Abstiegs, trieb sie über einem Plateau (Zentrum der Abbildung) nach rechts.  Die  Windgeschwindigkeit wird auf etwa 6-7 Kilometer pro Std geschätzt.
Auflösung = etwa 20 m pro Pixel .Rechts: Mosaik von Abstiegsbilder aus gleicher Höhe.

Huygens wohlbehalten und trocken gelandet. Sie zeigt eine Oberfläche aus einer Mischung aus Wasser und Kohlenwasserstoffeis.
Steingröße = 14 cm
Bildtiefe = 240 cm
Auch hier scheint es Erosion  durch Flußaktivitäten zu geben.
Bild rechts = erstes Farbfoto

NEU     Huygens Landung als Simulation 

Links:
Die obere Atmosphäre vom Titan. Deutlich sind etwa 12 Dunstschichten zu sehen. Sie erstrecken sich über mehrere 100 km über die Oberfläche Eine Ultraviolettaufnahme von der Nachtseite des Mondes.
Auflösung = 0.7 km pro Pixel
Freigegeben am 16.12.04

Saturn Blues
Nordatmosphäre in Blau
Im ersten Bild  mit den eisigen Mond Mimas
Freigegeben am 08.02.05

Der Drachensturm
Falschfarbenfoto der Süd Hemisphäre.
Rötlich sind tiefe. Braun mittlere
Grau sind hohe Methanwolken.
Die Ringe sind Blau, da sie kein Methan besitzen.
Schon im Juli und September 04 beobachtete man starke Radiostrahlung aus dem Sturmgebilde heraus.
Freigegeben am 24.02.05

Eine besondere ästhetische Aufnahme vom Saturn mit Mond Mimas. Unten die Ringe bestrahlt von der Sonne. Oben in blau die Nord - Hemisphäre. Der dunkle Bereich ist der Schatten des B-Rings der besonders dicht ist.
Aufgenommen am  07.11.04 aus 3,7 Mill. km. Entfernung mit roten, grünen und blauen Filtern.
Auflösung = 22 km pro Pixel
Freigegeben am 29.11.04

Die nächsten Ziele

 

Allein 13  weitere Besuche des Mondes Titan. Mehrere davon in nur 950 km Entfernung in 2006. 

22.05.06

Flyby mit Mond Polydeuces  Distanz  64.000 km

15.04.08

Cassinis Mission wird um 2 Jahre verlängert bis September 2010.

03.01.2010

Cassinis Mission ein weiters mal verlängert. Neues Ziel 2017.  Dabei wird sie 155 Umläufe um Saturn, 54 Vorbeiflüge an Titan und 11 Vorbeiflüge an Enceladus absolvieren.
Bis dato schickte die Sonde 210.00 Bilder zu Erde, flog über 125 mal um Saturn herum und kam unteranderem den Monden Titan und Enceladus während 67 bzw. 8 Vorbeiflügen oft sehr Nahe. Insgesamt legte Cassini eine Strecke von über 4 Milliarden Km zurück.

Bis 2017

Gesamte Mission im Überblick           Zur Missionskarte

15.09.2017

Cassini stürzt planmäßig auf dem Saturn.  Ende der Mission

Atmosphäre aus Wasserstoff und Helium
Aufgenommen am  14.12.04 aus 595.8000 km. Entfernung im 939 Nanometer Wellenbereich.
Auflösung = 32 km pro Pixel
Freigegeben am 24.01.05

Turbulenzen in der Südatmosphäre
Aufgenommen am  04-5.07.05 aus 2,4 Mill. km. Entfernung im 750 Nanometer Wellenbereich.
Auflösung = 14 km pro Pixel
Freigegeben am 11.08.05

Wo befindet sich Cassini / Huygens jetzt ? Bauplan der Raumsonde usw.

Von innen nach außen: Atlas (32 km), Prometheus (102 km)  und Janus (181 km) die kleine Saturnmonde im A (letzter heller Ring) und F Ring schmaler (äußerer Ring) des Saturns.
Die Wechselwirkung dieser Kleinstmonde mit den Ringen, ist eines der Hauptaufgaben der Cassinimission. Der Schatten von Saturns wird  in den nächsten Jahren statt oval, dann rechteckig erscheinen.
Aufgenommen am  06.19.04 in 6,4 Millionen km. Entfernung
Auflösung = 38 km pro Pixel
Freigegeben am 18.11. 04
Bild durch anklicken vergrößern um die Monde zu erkennen.

Rechts: Der eisige Tethys (1060 km groß)
Aufgenommen am  28.10.04 aus 256000 km. Entfernung im sichtbaren Licht.
Auflösung = 1,5 km pro Pixel
Freigegeben am 24.11.04

Oben: Der Südpol von Saturn mit Mond Tethys (1060 km groß.)
Aufgenommen am  18.10.04 aus 3,9 Mill. km. Entfernung im 619 Nanometer Wellenbereich.
Auflösung = 23 km pro Pixel
Freigegeben am 23.11.04

Polarlichter über den Südpol
Eine Gemeinschaftsaufnahme von Hubble-Teleskop und Cassini im Sichtbaren- und  ultravioletten Licht.
Aufgenommen am 24. 26. 28 Januar. Die Erhellung am 26.01.05 zeigt ein erneutes Auftreffen des Solarwindes.
Unten: Aufgenommen am 21. 06. 05

Mond Prometheus (102 km groß) im F- Ring  am arbeiten. Deutlich ist seine Wirkung mit dem F-Ring zu sehen. Er scheint Gravitationsmaterie aus dem F-Ring zu ziehen. Der F-Ring löst sich in  5 separate Ringe auf.
Aufgenommen am  29.10.04 aus 782.000. km. Entfernung .
Auflösung = 4,7 km pro Pixel
Freigegeben am 03.12.04

prometheusring_cassini_big.jpg.1553252

Video von Prometheus und Pandora  im F-Ring.
Hochgeladen  01.09.2009

Die 300 km breite Encke Lücke im A-Ring mit verknoteten “Ringellocken,” hervorgerufen von dem kleinen 28 bis 34 km großen Mond Pan
Aufgenommen am  29.10.04 aus 807.000 km. Entfernung .
Auflösung = 4,5 km pro Pixel
Freigegeben am 02.12.04

Der B- Ring links und die Cassiniteilung
Aufgenommen am  29.10.04 aus 819.000. km. Entfernung .
Auflösung = 4,5 km pro Pixel
Freigegeben am 02.12.04

NEU: Neuste Bilder  über Mini-Jets und Veränderungen vom F-Ring, ausgelöst durch Prometheus   Freigegeben am 23.04.2012

sechs_minijets_fring_saturn_big

Gravitative  Einflüsse bilden bis zu 1 km dicke Klumpen und ziehen Mini-Jets hinter sich her. die 6 Bildausschnitte sind zwischen 26 -155 km lang Aufgenommen wurden sie zwischen den 02.08.2005 - 20.08.2008

vier_minijets_fring_saturn_big

Manchmal bilden sich mehrere Mini-Jets eng beieinander. Sie haben dann ein harpunenähnliche Struktur. Ihre Länge beträgt 40-180 km. Aufgenommen wurden sie zwischen den 05.05.2007 - 20.08.2009

 

veraenderungen_fring_big

Aufgrund der Mini-Jets verändert sich das Aussehen des F-Rings  ständig.

saturnmosaik_19_07_2013_01_big

Saturn im Gegenlicht.
Der bläuliche ovale Ring ist der E-Ring.  Der B-Ring im inneren Bereich erscheint durch seine höhere Dichte dunkler. Die Rückseite des Saturns wird durch die Ringe schwach beleuchtet. Die Farben sind so natürlich wie möglich wiedergegeben. Aufgenommen wurde es mit der WAC-Kamera im 19 Juli 2013 und besteht aus 141 Einzelbilder.  Die Entfernung beträgt rund 650.000 km.   Im nächsten Bild werden die Monde und Planeten die als Lichtpunkte im Ringsystem erklärt.
Freigegebem am 12.11.2013
Zum Bild

Iapetus das Doppelgesicht
 
In 3D. Er besitzt eine helle und eine dunkle Seite
Aufgenommen am 26.12.04 aus 716.678 km Entfernung
Auflösung = 5,2+4,3 km pro Pixel
Freigegeben am 08.01.05
Rot-Grün Brille benutzen

Sensationelle  Bilder vom letzten Vorbeiflug am 10.09.07

Rechts: Dione 1118 km groß.
Aufgenommen am  27.10.04 aus 1.2 Mill. km. Entfernung im sichtbaren Licht.
Auflösung = 3,5 km pro Pixel
Freigegeben am 25.11.04

Eismond Dione links
Aufgenommen am  15.12.04 aus 81.466. km. Entfernung .
Die Aufnahme ist nicht geeicht
Freigegeben am 16.12.04

Bild darunter

Dione vor Saturn
Aufgenommen im natürlichen Licht am  14.12.04 aus 603.000. km. Entfernung .
In der Saturnatmosphäre sind mehrere ovale Stürme, zusammen mit kleinen Wellen in den Wolkenbändern zu sehen.
Auflösung = 32 km pro Pixel
Freigegeben am 17.12.04

Enceladus, aufgenommen während des fly-by.
Aufgenommen am 17.02.05 aus 26.140 bis 17.434 km Entfernung
Auflösung = 150 bis 105 m pro Pixel
Freigegeben am 17.02.05

Dione, Aufgenommen während des fly-by am 11.10.05
Farbaufnahme besteht aus blauen, grünen und infraroten Spektralfiltern.
Entfernung: 39.000 km
Auflösung = 2 km pro Pixel
Freigegeben am 19.10.05

Enceladus: der “Zwilling” von Europa. Aussehen und inneres gleicht dem Pedanten. - wahrscheinlich flüssig -. Ein weiterer Kandidat für leben!    Mehr

Enceladus, aufgenommen während des fly-by.
Aufgenommen am 19.03.05 aus  11.900 km Entfernung
Auflösung = 70 m pro Pixel
Freigegeben am 24.03.05

Mimas (397 km groß)
Mit 130 km Größe zerstörte der  Krater Herschel den Mond fast.
Rechts: eine Komposition aus ultravioletten, infraroten und grünen Filtern. Sie zeigt die unterschiedliche Material Zusammensetzung der Oberfläche
Aufgenommen am 02.08.2005 aus 280.000 km. Entfernung .
Freigegeben am 05.08.05

Enceladus, aufgenommen aus nur 208 km Entfernung.
Er ist mit 10 bis 20 m großen Eisbrocken bedeckt. Seine Risse könnten auf einen unterirdischen Ozean hinweisen.
Aufgenommen am 14.06.05
Auflösung = 4 m pro Pixel
Freigegeben am 26.07.05

Oben
Mimas, Pandora und Janus
von rechts nach links
Aufgenommen am  22.01.05 aus 1,7 Mill.. km. Entfernung .
Auflösung = 16 km pro Pixel
Freigegeben am 02.12.04

Janus (181 km) in den Ringen
Aufgenommen am  18.02.05 aus 911.000 km. Entfernung .
Auflösung = 5 km pro Pixel
Freigegeben am 24.03.05

enceladus_tigerstreifen_plumes_big

Enceladus geologisch aktiv
Mehrere130 km lange Streifen in 40 km Abstand “Tigerstreifen” € am Südpol entdeckt.  Sie sind um einige Grade wärmer als die Umgebung. Hervorgerufen durch  aufsteigenden Wasserdampf und winzige Eispartikel aus dem inneren, die  durch die Risse entweichen. Sie versorgen den E- Ring sowie die obere Atmosphäre des Saturns mit frischen Material.

baghdad_damascus_sulcii_enceladus_big

Update 01.08.2014
101 aktive Geysire auf Enceladus gezählt.
Sie werden von einen Ozean aus Salzwasser gespeist, der unter einer 30 bis 40 km dicken Eiskruste liegt. 
Bild links: Überflug über zwei der vier “Tigerstreifen”.  Update 19.03.2017
Alles spricht dafür, dass die Eisdecke unter den “Tigerstreifen” nur gut 2 km dick ist. Dies eröffnet neue Perspektiven bei der Erforschung lebensfreundlichen Bedingungen des Eismondes.

Update 31.05.2017
Nach einer genaueren Analyse der Oberflächenstruktur und Massenverteilung spricht alles dafür, dass die Rotationsachse von Enceladus vor langer Zeit um 55° “umgekippt” ist. Dadurch läßt sich auch die jetzige  Asymmetrie der Pole erklären. Ursache könnte ein Asteroideneinschlag gewesen sein.
Update 05.07.2018
Komplexe organische Stoffe auf Kohlenstoffbasis  treten aus den “Tigerstreifen” aus.

epimetheus nah

Links:
Epimentheus (116 km) kreist mit Janus um den Saturn. der Krater Hilairea ist 33 km breit. Rötlich der Krater Pollux links unten. Aufgenommen am 30.03.05 aus  74.600 km Entfernung
Freigegeben am 27.04.05
Rechts:
Aufgenommen Dez. 2007 aus 37.400 km Entfernung

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Linkes Bild;
Der 86 km große Schäfermond  Prometheus vom dünnen F-Ring des Saturns. Die hellen Punkte sind Hintergrundsterne.

Mond S/2005 S1 die Erste Neuentdeckung
Nur 7 km groß liegt er genau in der 35 km breiten Keeler Lücke im A-Ring
Deutlich ist die gravitative Wirkung auf dem Ring zu sehen.  Aufgenommen am 02.05 05 aus 594.000 km Entfernung.

Prometheus+Pandora
prometheus-3d-whale-100219-02

Links:
Pandora (84 km) links und Prometheus (102 km) rechts im
F-Ring. Aufgenommen am 29.10.05 aus 459.000 km Entfernung
Rechts:
Prometheus  in 3D. Aufgenommen vom 26.12.09 aus 57.000 km Entfernung.
Rot-Grün Brille benutzen
Freigegeben am 19.02.2010

Rechtes Bild:
Prometheus wirft Schatten auf dem F-Ring. Nur alle 15 Jahre zur Tag - und Nachtgleiche kann man diese Phänomen sehen.
Aufgenommen im sichtbaren Licht am 21.08.2009

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Pan-nah

Update 16.03.2017:  Kurz vor Ende der Mission im September 2017, nähert sich Cassini immer mehr dem Saturn. Ihre Bahn verläuft nun durch das Ringsystem.  Dabei  kam sie den Mond Pan mit 25000 km links und 34000 km rechts sehr nah. Dieser 28 bis 34 km große Mond verursacht die Störung in der  300 km breiten Encke Lücke im A-Ring. 
Zum Bild   Weiters Bild in 3D   von Pan
Aufgenommen  wurden die Bilder am 07.03.2017. Auflösung: 150 m pro Pixel

Von links nach rechts sind folgende Monde zu sehen: Janus, Pandora im F-Ring,  Enceladus in der Bildmitte, Rhea ganz rechts und dahinter Mimas
Aufgenommen am 27.09.2011

cassini_5_monde_29_07_2011_big
cassini_rhea_01_08_2011_big

Nahaufnahmen von Rhea
Während ihres Fly-by am 26.11.05 aus  nur 500 km Entfernung
Links:
Auflösung =  85 m pro Pixel
Rechts:
Auflösung =  34 m pro Pixel
Freigegeben am  06.12.05

Aus 5.862 km Entfernug Nahaufnahme von der Rückseite von Rhea. Obwohl im Schatten reichte das reflektierende Licht vom Saturn für die Aufnahme aus. Im Direkt am Rand sieht man den Gürtelstern des Orions Epsilon Orionis kurz vor der Bedeckung.
Aufgenommen am 11.08.2011

Der Eismond Rhea (1528 km) hat
 vom äußerem sehr viel Ähnlichkeit
 mit dem Mond oder Merkur.
Aufgenommen am  01.08.05
aus 225.000 km. Entfernung .
Auflösung = 2 km pro Pixel
Freigegeben am  25.08.05

 

fuenf_saturnmonde_cassini_2011_big

Mond Rhea im Zentrum aus 60.000 Kilometer Entfernung . Direkt darüber befindet sich  der Mond Dione. Links oben im Bild der Mond Tethys.  Zwischen Tethys und Rhea ist als verwaschener Fleck der Mond Epimetheus  erkennbar. Unmittelbar links von Dione befindet sich der Mond  Prometheus, der aber aufgrund des Saturnringes nur sehr undeutlich  erkennbar ist.  Freigegeben am 11.01.11

Rot - Grün - Brille benutzen

                Hyperion
Links: in 3D
Aufgenommen am 11.07.05
Rechts:  Falschfarbenfoto
Komposition  aus infrarot, grün und ultraviolett. Aufgenommen während des fly-by am 26.10.05 aus  nur 500 km Entfernung
Auflösung = 362 m pro Pixel
Freigegeben am 29.10.05
Update 17.10.2014: Erst jetzt habe Auswertungen ergeben, dass der Mond elektrisch aufgeladen ist. Bei den damaligen Vorbeiflug bekam die Sonde einen Stromschlag von 200 Volt obwohl sie schon 2000 km entfernt war.

Oben: Falschfarbenfoto Komposition  von Tethys aus infrarot, grün und ultraviolett. Aufgenommen während des fly-by am 24.10.05 aus  18.400 km Entfernung
Auflösung = 213 m pro Pixel
Freigegeben am 26.10.05

Helene

Der nur r. 33 Km  große Mond  Helene. Er befindet sich auf der gleichen Bahn wie Dione. Aufgenommen am 31.01.11. Freigegeben am 19.02.11

Aufgenommen am 25.12 05
aus 20.000 km Entfernung
Auflösung: 118 m pro Pixel
Freigegeben am 08.02.06

Telesto
Links: Falschfarbenaufnahme ‘
rechts: visuelle Aufnahme
Dieser 24 km kleine Trojanermond läuft auf der selben Umlaufbahn wie Tethys auf dem so genannten Librationspunkt L4
 

Aufgenommen am 11.10.05
aus 14.500 km Entfernung Auflösung: 86 m pro Pixel
Freigegeben am 14.02.06

Radaraufnahmen der Ringe
Aufgenommen am 03.05.05, als sich Cassini auf der Rückseite von den Ringen befand. Die Radiosingnale mussten daher durch die Ringe hindurch. Je Dichter die Ringe, desto schwächer das Signal.
Bild Mitte:
Violett: Material größer 5 cm.         Blau-grün: Kleiner 5cm -1 cm       Weißer Bereich: Der dichteste Region des B-Rings
Insgesamt besteht das Ringsystems aus tausenden einzelnen Ringen. Von einer Seite zur anderen gemessen,  ist das Ringsystem breiter als der Abstand zwischen Erde und Mond. Die  sieben Hauptringe des Saturn wurden in der Reihenfolge ihrer Entdeckung  benannt und nicht nach ihrer Entfernung zum Planeten.
Vom Saturn ausgehend  werden sie als D, C, B, A, F, G und E-Ring bezeichnet
. Freigegeben am 23.05.05

aufbau_ringsystem_saturn_big

Aufbau des Ringsystems. Es setzt sich  aus  mehr als 100.000 einzelnen Ringe zusammen. Sie werden durch scharf abgegrenzte Lücken voreinander getrennt. Der Ring beginnt bei 7.000 km Entfernung. Sein Durchmesser beträgt 134.000 km. Freigegeben im April 2012

Update 18.12.2018: Saturnringe in über 100 Millionen Jahre verschwunden.
Das ergaben neuste Messungen. Ein Großteil davon “regnet”  auf den Planeten kontinuierlich ab.

Geisterring

Darstellung des inneren Saturnsystems

Geisterring entdeckt von Sitzer- Infrarotteleskop. Seine Ausdehnung reicht bis Phoebe und wird von im wohl gespeist. Freigegeben am  06.10.9009

NEU:   Cassini  auf abwegen.  Schon am 14-15 Dezember 2000 nahm die Sonde beim  Jupiter Vorbeiflug  deren Wolkenschichten auf. Erst jetzt im März  2012 wurde das Ergebnis der 26.000 Bilder veröffentlicht. Sie zeigen das der Jet Stream sehr viel Ähnlichkeit  mit dem irdischen Jet Stream hat.   Zum Video

NEU: Alles über Cassini

NEU: Deutschsprachige Videoaufnahmen über die Mission 16.10.2010

NEU: Alle Videos aus Astronomie und Raumfahrt aus dem Videoarchiv von Space.com

NEU: Bilder von Cassini als Zeitrafferfilm April 2012

Cassini Seite  der NASA

NEU: Die Mission in einem E-Book zusammengefasst zum herunterlanden in allen Formaten

NEU: Deutschsprachige Missionszusammenfassung

In der Linkliste sind Links zur ESA, DLR und NASA die sich mit dieser Mission beschäftigen. Leider ist nur die Seite vom Deutschen Luft und Raumfahrtzentrum in deutsch. In allen drei Adressen gibt es die neusten Bilder, wobei die NASA immer ein Stück voraus ist.


Nachdem  ich schon mehrmals mit zum Mars, unter anderem mit dem Rover: Opportunity und Spirit, sowie auch zu einem Kometen (Wild-2 mit Stardust ) “geflogen “ bin,  ist dies mit Abstand meine  weiteste Reise.

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DVD mit den Eintragungen auf den Landemodulen  von  Spitit und Opportunity